Nachdem wir
im April unsere Nina so plötzlich verloren hatten, fuhren wir im
Juli 1998 mit unserer Bubu und unserem Pflegehund Quillo nach
Allmendingen zur Familie Keller.
Ein paar
Wochen später verließ uns auch Bubu und so war Sinchen unser
Mittelpunkt geworden. Sie gehörte zu den eher gemütlichen
Bernern, obwohl sie wenn es drauf ankam auch schon mal richtig
übermütig und sehr schnell sein konnte.
Wir haben etliche Ausstellungen besucht und immer lief unser Schatz im „V“, meist war sie sogar platziert. Aber mehr als jeder Pokal bedeutete mir ihr Blick, mit dem sie mich dann ansah. Sie suchte überhaupt immer Blickkontakt, wollte immer die Bestätigung, dass sie alles gut machte.
Sinchen
schaffte 2001 auch spielend die Körung. Aber sie war ein
Sensibelchen und aus einem Gefühl heraus trauten wir uns nicht
sie decken zu lassen. „Warum hast du mich solange warten lassen?“ das schien Sina zu fragen, als wir Whoopi zu ihr ins Auto setzten.
Nach ausgefüllten, glücklichen Jahren dann 5 Tage nach Sinas
8.tem Geburtstag die für uns unfassbare Diagnose
„Lungenkrebs“. Whoopi suchte lange nach ihr, lauschte bei jedem Geräusch, immer wieder auf Sinchens Rückkehr wartend. Es hatte in den 2 1/2 gemeinsamen Jahren zwischen den beiden nie auch nur die kleinste Auseinandersetzung gegeben Sinchen ging im Leben am liebsten ein paar Schritte hinter uns, und nun war sie voraus gegangen, -- über die Regenbogenbrücke, wo all unsere anderen Lieblinge schon auf sie warteten. Wieder ging mit dem Abschied von Sinchen ein Hunde-Kapitel in unserem Leben zu Ende und wie alle anderen davor ein wunderschönes, jedes in seiner Art unterschiedlich, aber alle unbeschreiblich wertvoll.
|
Als
der Regenbogen verblasste, kam der Abschied
|