Wir haben
liebe Freunde in Schweden, die sich 1998 sehnlichst einen
zweiten Rüden aus der Zuchtstätte vom Rüschbode in der Schweiz
wünschten.
Nun musste jemand gefunden werden, der Quillo vom April bis zum
Oktober bei sich aufnahm.
Damals herrschten noch sehr strenge Einfuhrbestimmungen für
Haustiere.
Nach langem Überlegen erklärten wir uns bereit, Quillchen
während dieser Zeit in unserer Familie aufzunehmen.
Das größte Problem, dass wir dabei sahen, war die Frage „Würden
wir Quillchen nach sechs gemeinsamen Monaten wieder hergeben
können?“
Beat Buri brachte uns den kleinen Bernerbuben am 8. April 1998
ins Haus. Er war so ein quadratisches wuscheliges Baby, den
jeder gleich ins Herz geschlossen hatte.
Im Mai verbrachten wir 2 Ferienwochen in Dänemark. Dort
besuchten uns Christina, Jan und Anders mit Dacho-- die
zukünftige Familie Quillos aus Schweden.
Groß war die Freude, das neue Familienmitglied kennen zu lernen.
Aber auch der Abschied war schwer, denn Quillo musste wieder mit
uns nach Hause fahren.

Im Juli kam
dann unsere Sina zu uns. Sie verstand sich so gut mit Quillchen
und die beiden waren einen Sommer lang ein eingeschworenes
kleines Team.
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Quillo und
Sina |
Unsere damals schon nierenkranke Bubu respektierten sie und
diese spielte mit ihnen, als wären es ihre eigenen Kinder.
Im September konnten die Tollwuttitterbestimmung bei Quillo
gemacht werden.
Auf den zweiten Anlauf klappte es dann auch und so machten wir
uns am 10. Oktober 1998 wieder auf den Weg nach Dänemark um
unsere Schwedischen Freunde zu treffen.

Jan mit
Quillo und Dacho
Quillo war begeistert von seiner neuen Familie und nach ein paar
gemeinsamen Ferientagen verließen sie uns in Richtung Schweden.
Diesmal waren wir diejenigen, die mit schwerem Herzen zurück
blieben.
Aber wir wussten für wen wir das getan hatten. Es war der
Herzenswunsch unserer Freunde, zu dessen Erfüllung wir ein
klein wenig beitragen konnten.
Quillo wuchs zu einem stattlichen Bernerrüden heran und er hat
in Schweden zahlreiche Nachkommen.

Bei Urlauben im Norden trafen wir uns immer wieder und Quillo
hat uns nie vergessen. Besonders seine kleine Freundin Sina
blieb für immer eine große Liebe.

Als Quillo
im Mai 2005 eingeschläfert werden musste, trauerten wir mit
seiner Familie um ihn.
Seit dem 2. Oktober 2006 sind Sinchen und Quillo wieder
vereint--- im Land hinter der Regenbogenbrücke.
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Geblieben
sind uns gemeinsame Erinnerungen an einen wunderbaren kleinen
Kameraden und eine tiefe Freundschaft zu Christina und Jan.
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